Brautkleidformen
Die klassische Form – Duchesse
Bild: LAFANTA
So ungewöhnlich der Begriff Duchesse klingt, so einfach lässt sich dieser auch bildlich erklären. Gemeint sind Brautkleider im Stil eines Prinzessinnenkleides, wie Sissy es einst trug.
Ein figurbetontes Oberteil wird mit enger Taille und weit schwingendem, ausladendem Rock kombiniert. Die Fülle des Rockes wird durch mehrere Schichten erreicht. Häufig verwendet werden Stoffe wie Seide, Tüll, Organza oder Satin. Um noch mehr Volumen zu erzeugen, wird meist ein Reifrock getragen.
Das Prinzessinnenkleid gibt es in vielseitigen Varianten. Mal schlicht, mal mit reichlich Perlen, Stickereien oder Spitze verziert. Die Modelle variieren von Designer zu Designer. Entscheidend ist auch der Geschmack der zukünftigen Braut. Will diese eine große Märchenhochzeit, darf das Kleid ruhig etwas prunkvoller sein.
Die Duchesse – Form ist für Frauen mit (fast) jeder Figur geeignet. Die Taille wird sehr schön betont und der weite Rock lenkt von kleinen Problemzonen ab. Verstärkt wird dieser Effekt, wenn das Oberteil besonders mit Perlen, Stickereien oder Applikationen betont wird. Besonders Frauen mit schmalem Oberkörper sind hier richtig aufgehoben.
Das Kleid kann mit oder ohne Schleppe getragen werden und ist in beiden Varianten sehr reizvoll. Probieren Sie aus, welche Ihnen mehr zusagt.
Empire - Form
Bild: noni
Der Empirestil feiert in den letzten Jahren sein großes Comeback. Gemeint ist ein Kleid mit hoher Taillennaht. Diese liegt direkt unter der Brust. Der schlichte Rock fließt von da aus in Falten schmal nach unten und ist zum Boden hin leicht ausgestellt.
Besonders schön sehen bei Empire Schnitten leichte Stoffe aus. Diese fallen weich und zart nach unten und wirken dadurch besonders anmutig. Dazu gehört zum Beispiel Seidenchiffon. Um das Kleid blickdicht zu machen wird als Grundlage oft Taft verwendet.
Das Empire Brautkleid kann mit oder ohne Ärmel (kurz und lang) getragen werden.
Auch dieser Schnitt ist für viele Figuren geeignet, wird aber besonders gerne bei Frauen mit kleinerer Brust getragen. Träger in V- Form vergrößern die Oberweite optisch. Besonders verstärken Perlen, Stickereien und Spitze auf dem Kleid diesen Effekt. Bei größerer Oberweite kann ein eher quadratisches Dekolleté diese kaschieren.
Der Empire – Schnitt wird von schwangeren Frauen bevorzugt, da der Babybauch wunderschön umspielt wird und unter dem weichfließenden Rock fast verschwindet.
Wenn es keine Maßanfertigung ist, gibt es keine Garantie dafür, dass ein Kleid passt und die Figur der Braut optimal betont wird. Durch die Rücksendemöglichkeit kann ein Kleid umgetauscht werden, Sie zahlen dann in der Regel nur die Versandkosten.
Brautkleider mit A – Linie
Bild: noni
Brautkleider mit dem A – Linien Schnitt haben ein eng anliegendes Oberteil ohne Taillennaht und einen leicht ausgestellten Rock. Durch diese Schnittform wird von einer A – Linie gesprochen.
Es gibt Sie in vielen Varianten hinsichtlich Stoffen, Materialien und dekorativen Elementen. Es kann sehr schön mit einem Schleier kombiniert werden.
Besonders schön wirkt die A – Linie an kleinen Frauen, da diese optisch gestreckt werden. Zudem betont der ausgestellte Rock das Becken und den Po optimal. Vorteilhaft ist dieser Schnitt aber ebenso für große, schlanke oder sehr weibliche Figuren.
Mermaid – Meerjungfrauen - Stil
Bild: LAFANTA
Brautkleider mit dem A – Linien Schnitt haben ein eng anliegendes Oberteil ohne Taillennaht und einen leicht ausgestellten Rock. Durch diese Schnittform wird von einer A – Linie gesprochen.
Es gibt Sie in vielen Varianten hinsichtlich Stoffen, Materialien und dekorativen Elementen. Es kann sehr schön mit einem Schleier kombiniert werden.
Besonders schön wirkt die A – Linie an kleinen Frauen, da diese optisch gestreckt werden. Zudem betont der ausgestellte Rock das Becken und den Po optimal. Vorteilhaft ist dieser Schnitt aber ebenso für große, schlanke oder sehr weibliche Figuren.
Schmal geschnittene Kleider
Diese sind figurbetont und enganliegend. Sie verlaufen gerade am Körper entlang. Je nach Trägerform wirkt ein schmal geschnittenes Kleid romantisch (z.B. Ärmel in Glockenform) oder erotisch (z.B. ohne Träger).
Das Kleid kann mit Schleppe getragen werden. In dieser Form gibt es auch sehr schöne, kurze Brautkleider.
Werden festere Stoffe, wie Taft und Damast verwendet, wird die Körpersilouette besonders zur Geltung gebracht. Weicher und fließender wirken dagegen Satin und Seide.
Der schmale Schnitt betont jede Kurve der Figur, deshalb sollten Frauen mit starken Kurven zu anderen Schnitten greifen. Die enge Form lässt kaum Freiraum in der Bewegung. Kleine, schmale Bräute wirken bei Wahl dieser Brautkleiderform dagegen optisch größer.
- Text & Bild: Brautkleidformen
- Artikel von Frank Westphal
- Bilder von Frank Westphal
- Veröffentlicht am 21.02.2012
- (Rechtliches / Gesponsert)
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